Susanne Werdin, geboren 1964 in Guben, ist eine Leipziger Malerin und Grafikerin, deren künstlerische Ausrichtung sich stark auf die Verbindung von Malerei, Grafik und öffentlicher Kunst konzentriert. Sie studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) und schloss ihr Studium 1997 mit einem Diplom ab. Anschließend folgte ein Meisterschülerstudium bei Prof. Volker Pfüller, das sie bis 2003 absolvierte.

Künstlerische Ausrichtung:

Werdins Arbeiten sind stark von einer abstrakten und geometrischen Formsprache geprägt. Sie verwendet in ihren Werken häufig Acrylfarben und experimentiert mit verschiedenen Strukturen und Kompositionen. Ihre Werke zeichnen sich durch eine klare, oft minimalistische Ästhetik aus, bei der Farben und Formen in intensiven Kontrasten zueinander stehen. Oft werden geometrische Muster mit einer bestimmten Raumdynamik kombiniert, wodurch eine Spannung zwischen Fläche und Tiefe erzeugt wird. Ihre Werke sind auch im öffentlichen Raum präsent, was die Bedeutung von Kunst als Teil des urbanen Lebens widerspiegelt.

Wichtige Werke:

Ein herausragendes Werk von Susanne Werdin ist „8 Viertel“ (2016), ein großformatiges Acrylgemälde, das geometrische Formen und starke Farbkontraste vereint. Das Werk demonstriert ihre Vorliebe für Abstraktion und Symmetrie und ist ein Beispiel für ihre intensive Auseinandersetzung mit Raum und Struktur. Darüber hinaus sind ihre Werke in verschiedenen bedeutenden Sammlungen zu finden, darunter in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig​

Bund Bildender Künstler Leipzig

Kunsthalle der Sparkasse Leipzig

Werdins Werke stehen häufig im Dialog mit ihrer Umgebung und bringen eine meditative Qualität in die abstrakte Kunst ein. Sie hat zudem an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen und ist eine etablierte Künstlerin innerhalb der Leipziger Kunstszene.