Lutz Hirschmann, geboren 1949 in Meißen, ist ein renommierter Leipziger Künstler, der sich vor allem durch seine grafischen Arbeiten einen Namen gemacht hat. Er studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, wo er unter namhaften Professoren wie Wolfgang Tübke lernte. Seit 1976 arbeitet Hirschmann freischaffend, und seine Schwerpunkte lagen in den 1980er Jahren auf satirischen Zeichnungen und Illustrationen. Seine Arbeiten sind häufig politisch und gesellschaftskritisch, was ihn besonders in der DDR-Zeit bekannt machte.
Seine künstlerische Ausrichtung ist stark von Grafikdesign und Illustration geprägt, oft in Kombination mit satirischen und kritischen Elementen. Er gewann mehrere bedeutende Auszeichnungen, darunter den Karl-Schrader-Preis des Eulenspiegel Verlags und eine Silbermedaille der Deutschen Buchhändler in Leipzig. Zu seinen bekannten Werken gehören die Zeichnungsserie zum "Fliegenden Holländer" (2012), die für ihre detailreiche und symbolhafte Darstellung bekannt ist.
Neben seiner künstlerischen Praxis war Hirschmann auch als Dozent tätig, unter anderem an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, wo er Typografie lehrte. Ein prägender Arbeitsaufenthalt in Florenz 1995 eröffnete ihm neue kreative Perspektiven. Heute ist er Mitglied des Bundes Bildender Künstler Leipzig und engagiert sich in verschiedenen Kunstorganisationen