Unkraut ist nur zur falschen Zeit am falschen Ort
Wir reden von Unkraut, Wildkraut, Beikraut und meinen alle das Gleiche
Weil das, was für den Gärtner zur falschen Zeit am falschen Ort wächst, für das Ökosystem Sinn ergibt, sagt man zu Unkraut heute lieber Wildkraut oder Beikraut. Hört sich weniger grimmig an als das Wort mit der negativen Vorsilbe „un“, meint aber das Gleiche – mit einem eher feinfühligen Blick auf das große Ganze. Ganz nach dem Motto „leben und leben lassen“.
Alles andere als nur „krautig“
Am neutralsten spricht man von Unkraut als Begleitvegetation. Das löst gleich noch eine weitere botanische Unsauberkeit. Schließlich fallen nicht allein krautige Pflanzen in die Kategorie „Unkraut“. Auch Farne sprießen aus Trockenmauern, Moose belagern Topfpflanzen und Gehölze wie Ahorn oder Birken keimen in Terrassenfugen. Die zehn häufigsten Unkräuter im Garten haben wir euch hier einmal zusammengefasst.
Ist das überhaupt Unkraut?
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Ihr findet eine Pflanze an dem Platz, an dem sie wächst, unpassend oder hässlich.
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Diese Pflanze konkurriert mit dem, was ihr eigentlich anbauen wollt, um Nährstoffe, Licht und Wasser.
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Sie hat die Tendenz, ganze Flächen ungewollt zu überwuchern.
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Mit ihr fällt die Gartenarbeit schwerer als ohne sie.
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Ihr werdet die Pflanze nicht los, obwohl ihr das wollt.