Vermögen umfasst alle wirtschaftlichen Werte, die einer Person, einem Haushalt oder einem Unternehmen gehören und die zur Verfügung stehen. Es ist die Gesamtheit der materiellen und immateriellen Güter, die einen bestimmten Geldwert haben und genutzt werden können, um finanzielle Ziele zu erreichen oder zukünftige Ausgaben zu decken.

Arten von Vermögen:

  1. Sachvermögen:
    • Immobilien: Häuser, Wohnungen, Grundstücke (bezahltes Eigentum).
    • Fahrzeuge: Autos, Boote, Motorräder.
    • Wertgegenstände: Schmuck, Kunstwerke, Sammlungen.
  2. Finanzvermögen:
    • Bargeld und Bankguthaben: Geld auf Giro- oder Sparkonten.
    • Wertpapiere: Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs.
    • Forderungen: Geld, das anderen geliehen wurde und das zurückgezahlt werden muss.
    • Beteiligungen: Anteile an Unternehmen, in denen man beteiligt ist.
  3. Betriebsvermögen:
    • Vermögenswerte, die Unternehmen besitzen, um ihren Betrieb zu führen, z. B. Maschinen, Warenlager, Patente.
  4. Immaterielles Vermögen:
    • Rechte und Lizenzen: Patente, Urheberrechte.
    • Goodwill: Der Wert eines Unternehmens, der über den materiellen Wert hinausgeht, z. B. Kundenstamm oder Markenwert.

Berechnung von Vermögen:

Um das Vermögen zu berechnen, zieht man die Verbindlichkeiten (Schulden) von den Aktiva (Vermögenswerten) ab:

Nettovermögen = Vermögenswerte (inkl. des Schutz der Verm.)  - Verbindlichkeiten (inkl. der Absicherung des Risiko der Verb.)

Funktionen von Vermögen:

  • Sicherung des Lebensstandards: Vermögen kann genutzt werden, um den Lebensstandard zu sichern, z. B. durch Mieteinnahmen oder Kapitalerträge.
  • Absicherung für die Zukunft: Vermögen dient der Altersvorsorge oder der Absicherung gegen Risiken.
  • Freiheit und Flexibilität: Ein hohes Vermögen ermöglicht finanzielle Unabhängigkeit und Flexibilität, z. B. für Investitionen oder größere Anschaffungen.

Vermögen ist daher ein wesentlicher Bestandteil der finanziellen Stabilität und der Erreichung persönlicher oder geschäftlicher Ziele.