Hier ist ein umfassendes Glossar für Netzwerke, das wichtige Begriffe und Konzepte erklärt:

A

·         Access Point (AP): Ein Netzwerkgerät, das drahtlose Geräte mit einem kabelgebundenen Netzwerk verbindet. Häufig in WLAN-Netzwerken verwendet.

·         Active Directory (AD): Ein Microsoft-Dienst, der für die Verwaltung von Benutzern, Computern und anderen Ressourcen in einem Netzwerk verantwortlich ist. Bietet Authentifizierung und Autorisierung in einer Windows-Domäne.

·         Adapter: Ein Hardware- oder Softwaremodul, das die Kommunikation zwischen zwei unterschiedlichen Systemen oder Netzwerktypen ermöglicht, z. B. eine Netzwerkkarte.

B

·         Bandwidth (Bandbreite): Die maximale Datenübertragungsrate eines Netzwerks oder einer Verbindung. Typischerweise in Megabit pro Sekunde (Mbps) oder Gigabit pro Sekunde (Gbps) gemessen.

·         Bridge: Ein Netzwerkgerät, das zwei oder mehr Netzwerksegmente miteinander verbindet und den Datenverkehr zwischen ihnen weiterleitet.

C

·         Client: Ein Gerät oder Programm, das auf Netzwerkressourcen zugreift und Dienste von einem Server anfordert.

·         Cloud Computing: Die Bereitstellung von IT-Ressourcen (wie Server, Speicher, Datenbanken) über das Internet („die Cloud“), oft auf Mietbasis.

·         Controller: Ein Gerät oder Software, das die Verwaltung und Koordination von Netzwerkressourcen übernimmt, z. B. ein WLAN-Controller.

D

·         DNS (Domain Name System): Ein System, das Domainnamen (wie www.example.com) in IP-Adressen (wie 192.0.2.1) übersetzt, damit Computer im Internet kommunizieren können.

·         DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol): Ein Netzwerkprotokoll, das automatisch IP-Adressen und andere Netzwerkinformationen an Geräte in einem Netzwerk zuweist.

·         Domain: Eine Sammlung von Computern, die eine zentrale Verwaltungseinheit (z. B. Active Directory) nutzen, um Benutzer und Ressourcen zu verwalten.

E

·         Ethernet: Ein weit verbreiteter Netzwerkstandard für kabelgebundene Netzwerke, der typischerweise in LANs verwendet wird. Ethernet kann Geschwindigkeiten von 10 Mbps bis 100 Gbps unterstützen.

·         Encryption (Verschlüsselung): Ein Prozess zur Sicherung von Daten durch Umwandlung in ein Format, das nur mit einem speziellen Schlüssel oder Code gelesen werden kann.

F

·         Firewall: Ein Sicherheitsgerät oder -software, das den Datenverkehr zwischen verschiedenen Netzwerken kontrolliert und potenzielle Bedrohungen blockiert.

·         FTP (File Transfer Protocol): Ein Protokoll zum Übertragen von Dateien zwischen Computern über ein Netzwerk.

G

·         Gateway: Ein Netzwerkgerät oder eine Software, die Daten zwischen verschiedenen Netzwerken oder Netzwerkprotokollen übersetzt.

·         Gigabit Ethernet: Eine Ethernet-Technologie, die Datenübertragungsraten von bis zu 1 Gbps bietet.

H

  • Hub: Ein einfaches Netzwerkgerät, das Daten an alle angeschlossenen Geräte weiterleitet. Hubs sind weniger effizient als Switches, da sie keine Daten an spezifische Zielgeräte senden können.

I

·         IP-Adresse (Internet Protocol Address): Eine eindeutige numerische Kennung, die jedem Gerät in einem Netzwerk zugewiesen wird, um die Kommunikation zwischen Geräten zu ermöglichen.

·         ISP (Internet Service Provider): Ein Unternehmen, das Internetzugang und -dienste bereitstellt.

J

  • Jitter: Die Schwankung der Verzögerung bei der Datenübertragung über ein Netzwerk. Hoher Jitter kann die Qualität von Sprach- und Videoanrufen beeinträchtigen.

K

  • Kabelmodem: Ein Gerät, das eine Internetverbindung über das Kabelnetz bereitstellt.

L

·         LAN (Local Area Network): Ein Netzwerk, das Computer und andere Geräte innerhalb eines begrenzten geografischen Bereichs, wie ein Bürogebäude oder ein Zuhause, verbindet.

·         Layer (Schicht): Eine Abstraktionsebene in Netzwerkprotokollen und -modellen, die spezifische Funktionen und Aufgaben innerhalb der Netzwerkkommunikation beschreibt (z. B. OSI-Modell).

M

·         MAC-Adresse (Media Access Control Address): Eine eindeutige Kennung, die jeder Netzwerkkarte oder -schnittstelle zugewiesen wird, um die Kommunikation auf der Datenverbindungsschicht zu ermöglichen.

·         Mikrotik: Ein Hersteller von Netzwerkhardware und -software, bekannt für Router, Switches und Firewalls.

N

·         NAT (Network Address Translation): Ein Verfahren, das IP-Adressen in einem privaten Netzwerk in eine öffentliche IP-Adresse übersetzt, um mehrere Geräte im Internet zu ermöglichen, ohne dass jede ein eigenes öffentliches IP benötigt.

·         Network Attached Storage (NAS): Ein Speichersystem, das über ein Netzwerk auf Daten zugreift und diese speichert, sodass mehrere Benutzer gleichzeitig darauf zugreifen können.

O

  • OSI-Modell (Open Systems Interconnection Model): Ein Referenzmodell, das die Netzwerkkommunikation in sieben Schichten unterteilt, um die Interoperabilität zwischen verschiedenen Netzwerkprotokollen zu ermöglichen.

P

·         Ping: Ein Netzwerkdienstprogramm, das verwendet wird, um die Erreichbarkeit eines Hosts im Netzwerk zu überprüfen und die Latenzzeit der Verbindung zu messen.

·         Port: Ein logischer Zugangspunkt in der Netzwerkkommunikation, der verwendet wird, um spezifische Netzwerkdienste zu identifizieren. Ports sind numerische Werte, die Teil der TCP- oder UDP-Protokolle sind.

·         Protocol (Protokoll): Ein Satz von Regeln, der die Kommunikation zwischen Geräten in einem Netzwerk definiert (z. B. TCP/IP, HTTP, FTP).

Q

  • QoS (Quality of Service): Ein Mechanismus zur Verwaltung und Priorisierung des Netzwerkverkehrs, um sicherzustellen, dass bestimmte Anwendungen oder Dienste die benötigte Bandbreite und geringe Latenz erhalten.

R

·         Router: Ein Netzwerkgerät, das Datenpakete zwischen verschiedenen Netzwerken weiterleitet und dafür sorgt, dass sie ihren Zielort erreichen.

·         RDP (Remote Desktop Protocol): Ein Protokoll, das es Benutzern ermöglicht, auf einen Computer über ein Netzwerk oder das Internet zuzugreifen und ihn fernzusteuern.

S

·         Switch: Ein Netzwerkgerät, das Daten gezielt an das spezifische Zielgerät innerhalb eines Netzwerks weiterleitet, indem es die MAC-Adresse verwendet. Effektiver als ein Hub, da es den Netzwerkverkehr effizienter verwaltet.

·         Subnetz: Ein Teil eines größeren Netzwerks, das durch eine Subnetzmaske definiert wird und die Netzwerkadressierung innerhalb eines größeren Netzwerks organisiert.

T

·         TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol): Ein Satz von Protokollen, der als Grundlage für die Internetkommunikation dient. TCP/IP ermöglicht die zuverlässige Übertragung von Datenpaketen über Netzwerke.

·         VLAN (Virtual Local Area Network): Eine Methode zur Partitionierung eines physischen Netzwerks in mehrere logische Netzwerke, um den Datenverkehr zu segmentieren und die Netzwerksicherheit zu verbessern.

U

·         UDP (User Datagram Protocol): Ein verbindungsloses Netzwerkprotokoll, das für Anwendungen verwendet wird, die geringe Latenz und höhere Geschwindigkeit benötigen, jedoch keine garantierte Lieferung von Datenpaketen benötigen (z. B. Streaming).

·         Uplink: Der Anschluss oder die Verbindung eines Netzwerkgeräts zu einem höheren Netzwerk oder einem übergeordneten Gerät, oft verwendet, um Netzwerkgeräte miteinander zu verbinden.

V

·         VPN (Virtual Private Network): Ein Netzwerkdienst, der eine sichere und verschlüsselte Verbindung über das Internet bereitstellt, um Remote-Zugriff auf ein internes Netzwerk zu ermöglichen.

·         VoIP (Voice over IP): Eine Technologie zur Übertragung von Sprachkommunikation über Internetprotokoll (IP)-Netzwerke anstelle des traditionellen Telefonnetzes.

W

·         WLAN (Wireless Local Area Network): Ein drahtloses Netzwerk, das Geräte innerhalb eines begrenzten geografischen Bereichs verbindet und auf Funkfrequenzen basiert.

·         WAN (Wide Area Network): Ein Netzwerk, das große geografische Bereiche abdeckt und verschiedene Standorte oder Netzwerke miteinander verbindet. Das Internet ist das größte Beispiel für ein WAN.

Z

  • Zugriffssteuerung: Ein Sicherheitsmechanismus, der regelt, wer auf bestimmte Netzwerkressourcen zugreifen darf, basierend auf Identität und Berechtigungen.